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18.06.2021

Auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie Schuleingangsuntersuchungen vollständig durchgeführt

Die Durchführung der Schuleingangsuntersuchungen im Kreis Plön hat auch zweiten Jahr der Corona-Pandemie trotz aller Einschränkungen hervorragend funktioniert. Alle Einschüler*innen des aktuellen Jahrgangs, die nach den Ferien in die Schulen kommen, konnten untersucht werden. Auch in der Pandemie wurde der Durchführung der Schuleingangsuntersuchungen im Kreis Plön eine sehr hohe Priorität beigemessen.

Dr. Anke Fischenbeck und Dr. Christina König sind die Schulärztinnen des Kreises Plön: „Dank des hohen Einsatzes unserer drei Schularzthelferinnen und einer vorübergehenden Unterstützung durch das amtsärztliche Team in der „Pandemie-Flaute“ konnten große Teile der Einschüler*innen bereits vor Beginn der 2. Welle im Spätsommer 2020 voruntersucht werden.“ Während des Lockdowns konnten so die Reihenuntersuchungen von Dezember 2020 bis Ende Februar 2021 ausgesetzt werden, ohne die vollständigen Untersuchungen zu gefährden.
Im aktuellen Jahrgang können dank des extra frühen Untersuchungsbeginns alle gut 1100 Einschüler*innen vom schulärztlichen Team untersucht werden, 39% davon schulärztlich. Die ärztlichen Schuleingangsuntersuchungen fanden auch während der 2. Welle in der Kreisverwaltung unter besonderen Hygiene-Vorschriften statt, da das schulärztliche Team nicht mit voller Stundenzahl in der Corona-Bekämpfung eingesetzt wurde. „Dies begrüßen wir sehr, da wir um die Wichtigkeit der Schuleingangsuntersuchung für die Kinder wissen. Wir beraten Eltern und Grundschulen individuell, wenn ein besonderer Förderbedarf besteht“, so die Schulärztinnen. Lediglich bei einigen vorzeitig einzuschulenden Kindern wurde nach Rücksprache mit der Schule bei eindeutiger Situation auf die Einschulungsuntersuchung verzichtet. „Ich bin erleichtert, dass es uns gelungen ist, bei den Kindern im Kreis Plön die Schuleingangsuntersuchungen vollständig durchzuführen. Zudem bin ich den Mitarbeitenden im Gesundheitsamt sehr dankbar, die trotz der Pandemie-Bewältigung diese wichtige Aufgabe mit hohem Engagement abgearbeitet haben.“, so Landrätin Stephanie Ladwig.

Im Kreis Plön werden zukünftige ABC-Schützen nur von den Schulärztinnen persönlich untersucht, wenn es Anzeichen durch Untersuchungen und Berichte des Umfeldes gibt, die auf einen Bedarf schließen lassen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn das Entwicklungsscreening der Schularzthelferinnen in den KiTas den Bedarf ergibt, die Eltern selbst den Beratungsbedarf signalisieren, die KiTa oder die aufnehmende Grundschule dies wünschen oder wenn die Kinder keinen Kindergarten besuchen.
Dieses seit 2003 eingesetzte Verfahren bewährte sich auch in der Coronakrise. Zum Einschulungsverfahren im Sommer 2020, in dem die Reihenuntersuchung in den KiTas durch die Schularzthelferin während des ersten Lockdowns von Mitte März bis Ende April 2020 unterbrochen werden musste, wurde in Absprache mit den Grundschulen bei 204 unauffälligen Kindern auf die Schuleingangsuntersuchung verzichtet, der große Rest der insgesamt 1021 Einschüler*innen konnte trotz der Pandemie-Situation bis zum Schulbeginn 2020 untersucht werden.

Kontakt

Nicole Heyck »
Hamburger Str. 17-18
24306 Plön
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Telefon: +49 4522 743 475
Fax: +49 4522 743 95 475
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Jutta Klingler »
Hamburger Str. 17-18
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