Der Plöner Kreistag hat in seiner Sitzung am 30.06.2022 eine Reihe von Beschlüssen gefasst. Die Wichtigsten teilt Kreispräsident Stefan Leyk (in der Reihenfolge der Tagesordnung) im Folgenden mit:

Vorbereitende Maßnahmen zur Wahl einer Landrätin/ eines Landrates
Der Kreistag hat den von der Verwaltung vorgeschlagenen vorbereitenden Maßnahmen zur Wahl einer Landrätin/ eines Landrates zugestimmt. Eine Stellenausschreibung wird am 01.09.2022 veröffentlicht werden. Die Neuwahl ist für die Sitzung des Kreistages am 08.12.2022 geplant, die Amtszeit beginnt dann am 05.05.2023.

Kofinanzierung der wohnbegleiteten Hilfen im Rahmen der Förderrichtlinie "Wohnen für besondere Bedarfsgruppen" in der Stadt Preetz
Der Kreis Plön befürwortet die Umsetzung des HousingFirst-Projektes der Stadt Preetz als Beitrag zur Wohnungslosenprävention im Kreis Plön und befürwortet eine Antragstellung beim Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung durch die Stiftung des Diakonischen Werkes des Kirchenkreises Plön Segeberg gGmbH.

Gleichzeitig wird die Übernahme der anteiligen Personalkosten in Höhe einer 0,25 Vollzeitstelle ab der Inbetriebnahme für die Dauer von 2 Jahren zugesichert.

Dem Ausschuss für Gleichstellung, Gesundheit und Soziales wird das schlüssige Wohnkonzept vor Inbetriebnahme vorgelegt. Ein Evaluationsbericht ist nach 1,5 Jahres des Betriebes dem Sozialausschuss vorzulegen.

Teilnahme des Kreises Plön an der Mobilitätsdatenerhebung „SrV (System repräsentativer Verkehrserhebungen) 2023“
Seit 1972 werden von der TU Dresden in regelmäßigen Abständen die Mobilitätsdaten der Einwohnerinnen und Einwohner von mittlerweile 50 Städten und Regionen in Deutschland erfasst. Dies erfolgte 2013 zusammen mit der KielRegion bereits in den Kreisen Rendsburg-Eckernförde, Plön und der Landeshauptstadt Kiel und soll nun in 2023 erneut erfolgen. Der Kreistag hat der Teilnahme einstimmig zugestimmt.

Unterstützung des Strategieprozesses der KielRegion durch die beantragte Beteiligung am Bundeswettbewerb „Zukunft Region“
Der Kreistag hat einstimmig bei 17 Enthaltungen beschlossen, den Antrag der KielRegion auf Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Zukunft Region“ zu unterstützen und sich gemeinsam mit den Partnern der KielRegion, dem Kreis Rendsburg-Eckernförde und der Landeshauptstadt Kiel, zu bewerben.
Gefördert werden unter anderem die Entwicklung thematischer regionaler Zukunftskonzepte und die darauf beruhenden Umsetzungskonzepte (Entwicklungsphase) und die Umsetzung dessen im Rahmen von Einzelprojekten (Umsetzungsphase, gesonderte Antragstellung). Hierunter fallen auch die Erarbeitung (und spätere Umsetzung) von Masterplänen. In einer ersten Stufe – einer 2-jähigen Entwicklungsphase - sind Personalkosten, Mittel für Weiterbildung und Dienstreisen, Sachmittel sowie Machbarkeitsstudien förderfähig. Die maximale Förderquote beträgt 90 Prozent und die maximale Fördersumme beträgt 240.000 Euro.